Bio

Amadeo Espina wurde 1987 in Buenos Aires, Argentinien geboren. Er studierte am Conservatorio Ciudad de Buenos Aires bei Prof. Abraham Buchalter und Prof. Daniel Robuschi. Zwischen 2007 und 2009 war er Mitglied des Nationalen Sinfonieorchesters Argentiniens. Im Jahr 2009 erhielt er ein Stipendium des Nationalen Kunstfonds Argentiniens und gewann den dritten Preis beim Tomás-Tichauer-Violin-Wettbewerb, wo er als Finalist als Solist mit dem Orchester Camerata Bariloche im Nationalen Rundfunk Argentiniens auftrat.
Nach Abschluss seines Bachelorstudiums in Argentinien ging er 2010 nach Frankfurt und studierte an der Hochschule für Musik und Darstellende Künste bei Prof. Priya Mitchel und Prof. Sophia Jaffé. Er erhielt ein Stipendium des DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst) und spielte in der Jungen Deutschen Philharmonie und dem Lucerne Academy Orchestra unter Pierre Boulez.
Weitere künstlerische Impulse erhielt er bei verschiedenen Meisterkursen, unter anderem bei Glenn Dikterow, Kees Hülsmann, Daniel Rowland und Fernando Hasaj.
Er ist Mitglied der Kammerphilharmonie Frankfurt und hat in zahlreichen Orchestern mitgewirkt,
darunter das Lucerne Contemporary Orchestra, das Philharmonische Staatsorchester Mainz, das
Philharmonische Orchester der Stadt Trier und das Orchestre Musique des Lumières.
Mit Unterstützung des Deutschen Musikrats und der Hessischen Kulturstiftung hat er Solo-Violinstücke der Komponisten Jacobo Fisher, Diana Nachtigall und Luciano Jungman aufgenommen und produziert.
Neben klassischer Musik beschäftigt er sich auch mit dem Tango. In Argentinien trat er im Orquesta El Arranque auf und seit 2011 konzertiert er mit verschiedenen Ensembles wie dem Silencio Tango Orchestra, dem Quinteto Luciano Jungman und dem Quinteto Ángel, unter anderem in der Alten Oper Frankfurt, dem Demenga Musikfestival, dem Konzerthaus Berlin, der Nationalphilharmonie Warschau und La Seine Musicale. Er war auch als Dozent für verschiedene Workshops über die Violine im Tango tätig, unter anderem an der Musik-Akademie Basel.